Unerwarteter “Corona-Boom” bei Opencaching.de
OC in der Corona-Krise
Liebe Opencacher, wir haben überraschend ein kleines Problem. Seit Beginn der Corona-Krise sind unsere Nutzerzahlen von durchschnittlich 20.000 auf 52.000 Nutzer im Monat hochgeschossen. Durch Corona haben wir von Mitte März bis Ende April eine Verdopplung der Besucher. Das „Logaufkommen“ ist deutlich gestiegen und wird von uns momentan auf ungefähr das dreifache der normalen Logs geschätzt. Soweit so erfreulich. Eigentlich.
Aber auf einen solchen Ansturm war Opencaching Deutschland e.V. als kleiner Verein nicht vorbereitet. Unser Team arbeitet mit Hochdruck daran, alle im Hintergrund notwendigen Arbeiten zu stemmen. Der Support bemerkt, dass die Anfragen und Meldungen ungefähr auf fast das Dreifache angestiegen sind und dass die Listings von Neulingen, die Hilfe brauchen, deutlich zugenommen haben. Auch die Jungs von der Technik haben im Moment alle Hände voll zu tun, um die Server reibunglos am Laufen zu halten. Alle Mitglieder des OC-Teams arbeiten ehrenamtlich für die Plattform. Aber der Betrieb der Plattform und der Server kosten Geld. Der aktuelle Ansturm belastet die Vereinskasse außerplanmäßig.
Trotz alledem freuen wir uns natürlich sehr, dass die Nutzerzahlen gestiegen sind und sich Opencaching dieser Beliebtheit erfreut.
Kostenfaktor: Städtesuche auf der OC-Karte
Vielleicht ist Euch aufgefallen, dass aktuell bei Abfragen auf der Karte immer wieder mal eine Fehlermeldung kommt und die Suche nach Städten auf der Map nicht funktioniert. Das liegt daran, dass diese Suchfunktion über Google-API eingebunden ist und wir nur ein begrenztes Datenvolumen kostenlos nutzen können. Alles, was darüber hinaus geht, ist für Opencaching.de kostenpflichtig. Unser Vereinsbudget ist leider nicht übermäßig groß. Die Rechnung für April war schon deutlich höher als eingeplant. Wir mussten hier deshalb leider die Reißleine ziehen und eine Kostenbremse einbauen. Das bedeutet aber, dass momentan nach ungefähr der Hälfte des Monats die Abfragen auf der Karte wieder den Fehler-Hinweis ausspielen werden und z.B. die Suche nach Stadt nicht funktionieren wird.
Wie könnt Ihr uns helfen?
Normalerweise trägt sich die Plattform Opencaching.de über die Mitgliedsbeiträge aus dem Verein und Einzelspenden. Auf Grund der aktuellen Situation bitten wir Euch nun ganz konkret um Spenden für die aktuell rasant gestiegenen Betriebskosten der Plattform. Es muss kein großer Betrag sein, jeder Euro trägt – natürlich ohne irgendeinen Abzug – zum Betrieb der Plattform bei.
Per Überweisung spenden:
Bank: Volksbank Heiden
Kontoinhaber: Opencaching Deutschland e.V.
IBAN: DE07 4286 1608 0094 4853 00
BIC (SWIFT): GENODEM1HEI
Per PayPal spenden:
Bei einer Spende über PayPal (Spenden-Button) fallen innerhalb Deutschlands und der Eurozone keine Gebühren an. (Bei einer Währungsumrechnung erhebt PayPal leider Gebühren.)
Um per PayPal zu spenden, einfach auf folgendes Bild klicken:
Per Amazon-Umsatz:
Kaufst Du gerne und oft bei Amazon ein? Du kannst auch beim Einkaufen ganz nebenbei etwas für Opencaching tun, indem Du unsere Amazon-Afilliate Links nutzt:
https://oconly.blogspot.com (Mic@)
http://www.zwanziger.de/amazon (Goldensurfer)
Beide dieser „Spender“ leiten schon seit langer Zeit die Werbekostenzuschüsse, die Amazon hier an sie zahlt, zu 100% an Opencaching weiter. Dein Einkauf wird für Dich nicht teurer. Klicke immer wieder mal auf den Link um seine Gültigkeit zu erneuern, wenn Du bei Amazon einkaufst. Wir danken Dir!
Tungmar (33 comments)
Das Spenden über PayPal kostet 3,63 EUR. Sind die Gebüren für euch per Überweisung höher?
Thomas (1 comments)
Wenn Du nicht für Dienstleistungen bezahlst ist das ganze Gebührenfrei :)
Der Windling (9 comments)
Bei einer Spende über PayPal fallen innerhalb Deutschlands und der Eurozone keine Gebühren an. Bei einer Währungsumrechnung, z.B. bei Zahlungen aus der Schweiz, erhebt PayPal aber dann doch leider Gebühren.
Wir haben das im Artikel nun aktualisiert.
Tungmar (33 comments)
Vielen Dank für die Antwort und das Anpassen!
Ich meine mich zu erinnern das wen ich das Kästchen für “Bezahlung für Dienstleistung” *nicht* ausgewählt hatte war der Betrag sogar um ~1 Euro höher…
Kuno aus Grimma (1 comments)
Wenn man weiß, wo etwa sich die gewünschte Ortschaft befindet, kann man auch die Karte herauszoomen, den Ort heranschieben und dann wieder größer zoomen. Das mach ich meistens so, weil das kein vollständiges Neuaufladen der Website erfordert und daher meist auch schneller geht.
LUdo (5 comments)
Schön zu lesen, das Opencaching wieder mehr genutzt wird.
Ich persönlich gehöre gerade auch dazu, aber nicht zum Loggen von physischen Caches, sondern ich habe ein lange vor mir hergeschobenes Projekt verwirklicht: alle meine Caches von geocaching.com auch auf opencaching zu veröffentlichen. Ich bin fast fertig…
Dabei bin ich durch Zufall auf die Safari-Caches gestoßen – und jetzt gibt es auch von mir OC-only (Safari)-Caches und ich hatte in den letzten zwei Tagen auch tatsächlich etwas zu loggen – das erste Mal seit Anfang März.
Meine Spende ist eingezahlt, gerne unterstütze ich auch diese Plattform, das tue ich als Premium Member auf der anderen ja auch.
Vielen Dank für euer Angebot und euren Support.
Happy hunting
LUdo
mo-cacher (2 comments)
Nur für den Fall dass noch keiner drauf gekommen ist: Die Ergebnisse der Städte-Suche lassen sich gut in einem Cache (keine Dose, sondern DB-Tabelle) ablegen der nie expired weil die Städte sich eher selten ändern. Und Openstreetmap hat mit Nominatim auch eine kostenlose Suche für Städtenamen im Angebot. Die Verwendung von Google finde ich in diesem Projekt generell völlig unangebracht.
Mirco Baumann (2 comments)
Hi Mo-Cacher,
seit Urzeiten ist die Google Map in OC enthalten. Erst mit dem Ändern des Geschäftsmodells von Google, dass wir für Abrufe der API Zahlen sollen, haben wir uns intensiver mit alternativen beschäftigt. Die Suche die wir hier einsetzen lässt sich nicht wie von Dir vorgeschlagen umsetzen. Kein Geocacher pflegt die Stadt eines Caches, sondern er gibt Koordinaten ein. Daraus ergibt sich dann über die Karte, welche Stadt dahinter steckt. Aber als Cacher sucht man entweder durch verschieben der Karte oder durch Eingabe einer Location. Wenn ich in Leipzip geocachen möchte, gebe ich dies in der Suche ein und bin dann im Zentrum von Leipzig. Für solche Abfragen braucht man eine dynamische Geo-Datenbank. Inzwischen dürften die OpenSource Projekte aber soweit sein, dass es gute alternativen gibt. Diese evaluieren wir nun erneut und schauen dass wir hier endlich von der Googel Map herunter kommen.
mo-cacher (2 comments)
Ich bin mir nicht sicher ob Du gelesen und verstanden hast was ich vorgeschlagen habe. Aber das ist die Arroganz von Opencaching. Sammelt mal weiter Spenden um Google zu finanzieren. Openstreetmap wäre nicht nur die politisch korrekte Lösung, sondern würde Euch auch nichts kosten außer einer weiteren Tabelle in der DB um für Orte die Koords rauszusuchen oder umgekehrt.
Slini11 (13 comments)
Hi mo-cacher,
bitte versteh uns nicht falsch. Wir sind nicht abgeneigt, die Suche in Zukunft über eine Alternative zu Google (z.B. OSM) umzusetzten. Das ist langfristig unser Ziel. Nur für den Zeitraum, in dem es uns aufgrund von fehlenden Entwickler-Ressourcen nicht möglich ist dies umzusetzten, müssen wir eben andere Wege gehen. Auch wir würden lieber heute als morgen von der Google-Lösung weg und z.B. auf OSM setzen. Wenn du Kompetenzen hast dies umzusetzen / Personen kennst, die das umsetzten können & möchten, bist du/ihr natürlich jederzeit gerne eingeladen zu OC beizutragen (mehr Infos gibt es hier: https://github.com/OpencachingDeutschland/oc-server3)
Viele Grüße,
Slini11