#OCHQ09 in München – Traditionelles München
In diesem Jahr – vom 09.-11.09.2022 – findet das 9. Opencaching.de Headquarter-Event #OCHQ09 in München statt. Es handelt sich um ein mehrtägiges Treffen von OC-Team, Vereinsmitgliedern und interessierten Opencachern und es ist nach bewährter Tradition kein internes Treffen der Vereinsmitglieder, sondern jeder interessierte Nutzer der Plattform ist herzlich eingeladen, live dabeizusein. Dort könnt ihr mit dem OC Team ins Gespräch kommen, das hinter den Kulissen alles am Laufen hält, bekannte Gesichter wieder treffen oder neue Opencacher kennen lernen, ratschen und diskutieren.
– Traditionelles München (Abschlussevent zum #OCHQ09)
Das Abschlussevent findet am Sonntag, 11.09.22 um 10 Uhr in der Gaststätte Drei Mühlen (Reifenstuelstraße 1) im Zentrum Münchens statt.
Egal ob Neuling oder erfahrener Opencacher, Münchner Kindl oder Auswärtige: Kommt‘s vorbei – mia gfrei‘n uns auf eich! :)
Eine Speisekarte findet Ihr hier. Es wird auch ein vegetarisches Frühstück angeboten, schaut Euch einfach mal die Karte an!
Zur Geschichte der Weißwürscht:
Die Weißwurst war ein Zufallsprodukt, als dem Wirt und Metzger vom “Zum ewigen Licht” am Marienplatz, Joseph Moser (einer der ältesten Gaststätten Münchens) am Faschingssonntag 1857 die Schafsdärme für die Kalbsbratwürstl ausgegangen sind. So schickte er seinen Lehrling los, dieser brachte aber aus Versehen Schweinedärme mit. Da die Gäste schon warteten, füllte der Metzer die Füllung für seine Kalbsbratwürstl kurzerhand in die Schweinsdärme, was so gut angekommen ist, dass eine neue Wurstsorte geboren war.
Warum Weißwurstfrühstück?
Weißwürscht dürfen das 12-Uhr-Läuten nicht hören. Diese Tradition entstand daraus, dass die Weißwürscht morgens hergestellt und roh verkauft wurden, es aber damals noch keine Kühlmöglichkeiten gab. Daher sollte man sie vor 12 Uhr essen, sonst kommen sie nach einer Redewendung “gleich nach dem Knollenblätterpilz”. Heute gibt es zwar Kühlschränke, aber die Tradition hat sich erhalten. Dies liegt auch daran, dass Weißwürscht als günstige Mahlzeit gelten und früher oft den Handwerkern serviert wurden, die dann mittags den Platz für besser zahlende Gäste frei machen sollten.
Wie bestellt man Weißwürscht?
Dazu gibt es folgende Regeln:
- Immer stück-, nie paarweise. Sie werden ja auch einzeln gebrüht und alles andere würde alles durcheinander bringen.
- Immer in ungerader Anzahl und nicht nur eine. Üblich sind 3-5 Weißwürscht pro Person.
- Die Mehrzahl ist nicht Würstl oder Würstchen, sondern Würscht. Eine Weißwurst, zwei Weißwürscht.
- Senf bestellt man nicht dazu, den gibt es automatisch. Weitere übliche Beilagen sind Brezen und Weißbier. Wer das nicht verträgt oder nicht essen/trinken kann /will, bestellt besser was anderes. Abweichungen von der Tradition gelten als barbarische, frevelhafte Sünde.
Und wie isst man sie?
Darüber philosophieren Bayern liebend gern, schließlich gibt es kaum ein Gericht, das mit so vielen Traditionen verknüpft ist, wie die Weißwurst. Drei gängige Varianten: Zuzeln, Kreuzschnitt oder Längsschnitt.
Also auf geht’s, melde Dich an!